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Schleswig-Holstein

Insgesamt 805.000 Euro Förderung für Projekte der beruflichen Orientierung

Staatssekretärin Dr. Stenke überreicht Projektförderbescheide für „Regionale Partnerschaft Schule-Betrieb“ und die „Initiative Ausbildungsbotschafter*innen“


Letzte Aktualisierung: 25.04.2023

Übergabe der Förderbescheide durch Dr. Dorit Stenke an die Kammern
Hans-Werner Frahm (HWK Flensburg), Dr. Ulrich Hoffmeister (IHK Lübeck), Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke, Christian Maack (HWK Lübeck), Dr. Michael Schack (IHK Flensburg), Kristina Böttcher-Rath (IHK Kiel), Jörn Krüger (Direktor SHIBB)

KIEL. Was soll ich eigentlich nach dem Abschluss beruflich machen? Diese Frage stellen sich viele Schülerinnen und Schüler. Ausbildung, Studium oder doch erst einmal ein Jahr Work & Travel? Die Berufliche Orientierung in den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen informiert die jungen Menschen über die zahlreichen Perspektiven und Chancen für den beruflichen Werdegang. Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke übergab jetzt im Anschluss an die Kuratoriumssitzung des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung (SHIBB ) am RBZ Wirtschaft sechs Förderbescheide für Projekte der Berufsorientierung an die Industrie- und Handelskammern (IHK) sowie die Handwerkskammern (HWK) in Schleswig-Holstein. „Ich freue mich sehr, dass wir die erfolgreichen Projekte für die nächsten drei Jahre weiter finanzieren können“, so Dr. Dorit Stenke bei der Übergabe der Bescheide. „Es ist uns sehr wichtig, Schülerinnen und Schüler in ihrer Beruflichen Orientierung zu unterstützen und ihnen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufzuzeigen. Damit helfen wir den jungen Menschen, aber auch den heimischen Betrieben, die dringend Auszubildende und Fachkräfte benötigen“, so Stenke weiter. Mit insgesamt 580.000 Euro fördert das Land über das SHIBB das Projekt „Partnerschaft Schule-Beruf“ und mit 225.000 Euro das Projekt „Initiative Ausbildungsbotschafter*innen“. Die Projekte sind somit vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2025 zu 50 Prozent vom Land Schleswig-Holstein finanziert. Die andere Hälfte der Kosten übernehmen die Kammern als Projektträger – insgesamt werden damit 1,61 Millionen Euro für Projekte der beruflichen Orientierung bereitgestellt.

Hintergründe zu den Projekten:

Regionale Partnerschaft Schule-Betrieb

Bereits seit 2005 gibt es in Schleswig-Holstein die regionale Partnerschaft Schule Betrieb (zunächst als „Regionale Fachberatung“), deren Ziel es ist, Schülerinnen und Schüler mit den regionalen Betrieben in Kontakt zu bringen, um die berufliche Orientierung durch praktische Erfahrungen zu stärken. Die Regionale Partnerschaft Schule-Betrieb (Handwerkskammern Flensburg und Lübeck sowie Industrie- und Handelskammern Kiel und Flensburg) ist ein wichtiger Baustein für die Fachkräftegewinnung und Stärkung der dualen Ausbildung. Im Vordergrund steht in dieser Förderperiode die Unterstützung und Schulung von Unternehmen bei der Gestaltung von Betriebs- und Wirtschaftspraktika sowie anderen Formen der (betrieblichen) Praxiserfahrungen für Schülerinnen und Schüler (zum Beispiel pädagogische Betreuung, Kennenlernen verschiedener Unternehmensbereiche, Vergabe eigener Aufgaben an Praktikanten, Feedback) unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse je nach angestrebten Schulabschlüssen der Schülerinnen und Schüler. Dazu kommen regionale Angebote für Eltern und Lehrkräfte und besondere Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler wie Azubi-Speed-Dating, Ausbildungs-Rallyes, Praxistage.

Angesiedelt bei der HWK Lübeck, wird eine zusätzliche Vollzeitstelle mit dem Schwerpunkt auf digitale Angebote geschaffen. Diese soll digitale Erfolgskonzepte anbieten, umsetzen und weiter bzw. neu entwickeln, z.B. die digitale Lehrstellenrallye. Hierzu haben die vier Projektträger Kooperationsverträge geschlossen.

Initiative Ausbildungsbotschafter*innen

Dass erstmals 2019 aufgelegte Projekt bringt Auszubildende und Schülerinnen und Schüler zusammen, um durch eine praxisnahe Ansprache auf Augenhöhe über die Vorteile und Attraktivität einer dualen Berufsausbildung zu informieren. Die Rückmeldungen aus den Schulen waren sehr positiv, so dass dieses Format um weitere drei Jahre gefördert wird.

Ausbildungsbotschafter*innen werden eigens geschult und sollen, ausgehend von ihrer persönlichen Geschichte, den Weg zu einer Ausbildung und die Anforderungen und Realität einer Berufsausbildung aufzeigen. Sie können als Gleichaltrige authentisch von ihren Erfahrungen berichten (Peer-to-Peer) und damit Informationen aus erster Hand bieten. Das Projekt „Initiative Ausbildungsbotschafter*innen“ wird von der IHK Kiel und Lübeck durchgeführt.

Bildtext: Hans-Werner Frahm (HWK Flensburg), Dr. Ulrich Hoffmeister (IHK Lübeck), Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke (MBWFK), Christian Maack (HWK Lübeck), Dr. Michael Schack (IHK Flensburg), Kristina Böttcher-Rath (IHK Kiel), Jörn Krüger (Direktor SHIBB

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