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Schleswig-Holstein

Unterschätztes Potenzial

Beratung und Information für Unternehmen, schneller Arbeitsmarktzugang und intensive Integrationskurse für Arbeitskräfte: Das ist die Idee des „Job-Turbos“, um einen Teil des Fachkräftebedarfs zu decken.

Letzte Aktualisierung: 28.03.2025

Gruppenbild in Firmenumfeld mit Roll-ups
Staatssekretär von der Heide (l.), RD-Nord-Chef Biercher (m.), ASL-Bereichs- und Personalleiter Martensen und Mitarbeitende des ASL-Teams.

Die Firma Agrarservice Lass GmbH (ASL) setzt seit letztem Jahr auch auf Fachkräfte mit Fluchthintergrund. Im Rahmen des Bundesprogramms "Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten" nutzte das Unternehmen Beratung und Information der Bundesagentur für Arbeit bzw. des Jobcenters. So kam es zur Vermittlung von vier Arbeitskräften, die nun zum insgesamt 50-köpfigen ASL-Team gehören.

Chancen bieten, Chancen nutzen

"Die Erwerbsbeteiligung der nach Schleswig-Holstein geflüchteten Menschen steigt kontinuierlich", sagte Arbeitsstaatssekretär Tobias von der Heide bei einem Besuch der Firma gemeinsam mit Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord. Qualifizierung und Spracherwerb gelinge häufig erfolgreich am Arbeitsplatz. "Wir sehen jetzt schon viele Erfolge, bei denen sich Geflüchtete zu echten Fachkräften weiterentwickeln – so wie hier bei ASL", betonte er. Nils Martensen, Bereichs- und Personalleiter bei ASL, ergänzte: "Mit Offenheit, gezielter Einarbeitung und einem starken Teamgeist schaffen wir ein Arbeitsumfeld, in dem sich jeder weiterentwickeln kann."

Arbeitsmarktzahlen

Die einsetzende Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes sorgte im März zum einen für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit um 1,4 Prozent auf 99.100 gemeldete Arbeitslose. Zum anderen ist der Bestand an Stellenangeboten um 400 auf 23.200 im Vergleich zum Vormonat angestiegen.

Die Gesamtbeschäftigung in Schleswig-Holstein sei im vergangenen Jahr um 6.100 auf insgesamt 1.058.500 Personen gestiegen, erklärte Biercher. "Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus dem Ausland um 7,4 Prozent zugenommen hat.

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