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Schleswig-Holstein

Auszeichnungen - Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel

Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel verleiht die schleswig-holsteinische Innenministerin an Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Kommunalpolitik verdient gemacht haben.

Letzte Aktualisierung: 29.10.2025

Gestiftet wurde die Auszeichnung am 26. Oktober 1957 anlässlich des 200. Geburtstages des preußischen Reformers und Staatsmanns Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein. Seit 2009 wird sie in Gestalt einer Verdienstnadel zuerkannt.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack wird am 5. November 2025 in Kiel diese Auszeichnung an folgende 20 Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern verleihen.

Freiherr vom Stein Verdienstnadel Aktuell

Silke Behrens, Gemeinde Westerrade, Kreis Segeberg

Gemeindevertreterin, Bürgermeisterin

  • Gemeindevertreterin der Gemeinde Westerrade seit 2003
  • Bürgermeisterin seit 2013
  • Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Kultur und Freizeit
  • (stellvertretende) Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes Wasserversorgung Westerrade-Geschendorf

Frau Behrens hat insbesondere in ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin intensiv die Bauleitplanung in ihrer Gemeinde vorangetrieben und maßgeblich an der Realisierung verschiedener Bebauungspläne und Baumaßnahmen mitgewirkt. Durch die Ausweisung neuer Baugebiete konnte die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in der Gemeinde Westerrade stabil gehalten werden.

Auch überregional zeigt Frau Behrens besonderes Engagement: Neben der Gründung und Leitung des Zweckverbandes Wasserversorgung Westerrade-Geschendorf wirkt Frau Behrens auch im Schulverband Segeberg ehrenamtlich mit. Frau Behrens führt die Geschicke in ihrer Gemeinde mit hoher Kompetenz und Sachverstand aus und hat hierbei stets auch die Ordnung der Finanzen der Gemeinde Westerrade fest im Blick.

Hartmut Busdorf, Gemeinde Hemmingstedt, Kreis Dithmarschen

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Hemmingstedt seit 2003
  • Bürgermeister seit 2013
  • Amtsvorsteher des Amtes Kirchspielslandgemeinde Heider Umland seit 2018
  • Mitglied der Schulverbandsversammlung

Herr Busdorf begleitete mit hohem Einsatz den Betriebsübergang der Kindertagesstätte vom DRK-Ortsverein Hemmingstedt auf die Gemeinde. Sodann kümmerte sich Herr Busdorf mit Nachdruck um die Erweiterung der Kindertagesstätte zu einer inklusiven Einrichtung mit acht Gruppen. Als zukunftsweisend erwies sich die Idee, zur Aufrechterhaltung und Stärkung der medizinischen Versorgung in der Gemeinde eine Arztpraxis zu bauen und an einen jungen Allgemeinmediziner zu verpachten. Zur Sicherstellung der Nahversorgung setzte sich Herr Busdorf für die Ansiedlung eines Tante-Enso-Ladens ein.

Für die Zukunftsfähigkeit seiner Gemeinde hat Herr Busdorf mit den Planungen für den Bau einer neuen Grundschule begonnen, der nächstes Jahr beginnen soll. Herrn Busdorf liegt die ständige Verbesserung der Infrastruktur zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität in der Gemeinde Hemmingstedt sehr am Herzen. Das begründet auch seinen Einsatz für die interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Heide im Gewerbepark Westküste.

Carsten Dyck, Stadt Bad Schwartau, Kreis Ostholstein

Erster Stadtrat

  • Stadtverordneter der Stadt Bad Schwartau seit 1998
  • seitdem Mitglied nahezu aller Fachausschüsse, zum Teil in der Funktion des Vorsitzenden
  • stellvertretender Bürgermeister seit 2018
  • Kreistagsabgeordneter des Kreises Ostholstein seit 2013

Herr Dyck hat in seiner langjährigen Tätigkeit, auch als stellvertretender Verwaltungschef, ganz entscheidend die Entwicklung der Stadt Bad Schwartau mitgestaltet. Mit seiner ausgleichenden und vermittelnden Art trägt Herr Dyck maßgeblich zu einem konstruktiven politischen Dialog auch zwischen den verschiedenen Gruppierungen in der Stadt bei, so dass gemeinsame Lösungen in Sinne des städtischen Gemeinwesens erarbeitet werden können.

Ein besonderes Anliegen des Herrn Dyck ist die Pflege der Städtepartnerschaften mit Czaplinek in Polen und Villemoisson-Sur-Orge in Frankreich. Mit großer Hingabe setzt sich Herr Dyck dafür ein, die Beziehungen zu beiden Partnerstädten lebendig zu halten. Die im Rahmen der Delegationsreisen entstehenden persönlichen Kontakte pflegt Herr Dyck mit großer Herzlichkeit und trägt hierdurch zu einem beträchtlichen Anteil zur Völkerverständigung bei. Darüber hinaus bringt Herr Dyck auch als Mitglied des Kreistages seine Erfahrung und Sachkenntnis in die politischen Entscheidungsprozesse ein.

Hinnerk Egge, Gemeinde Rade, Kreis Steinburg

Bürgermeister

  • Bürgermeister der Gemeinde Rade 2003 bis Oktober 2025
  • Mitglied des Amtsausschuss des Amtes Kellinghusen
  • Mitglied im Schulverband Brokstedt und Umgebung
  • Mitglied in diversen Ausschüssen der Gemeinde, des Amtes und des Schulverbands

Ein Leuchtturmprojekt seiner bemerkenswerten Amtszeit als Bürgermeister war die Planung des Feuerwehrhauses, dessen Entwurf Herr Egge persönlich zeichnete. Dieser kreative Akt spiegelt nicht nur seine darstellenden Fähigkeiten, sondern auch seine tiefe Wertschätzung für die Gemeinschaftskultur wider. Gleichsam ehrgeizig setzte Herr Egge die Planung des Radweges von Rade nach Fitzbek um; ein Projekt, das für die Bürgerinnen und Bürgern nicht nur verkehrssichere Mobilität, sondern auch ein höheres Maß an Lebensqualität bedeutet.

Mit einem bemerkenswerten Weitblick setzte sich Herr Egge für die Abwasserentsorgung ein. Die Einrichtung von Kleinkläranlagen ist ein weiteres Zeugnis seines Engagements für sowohl ökologische als auch ökonomische Aspekte. Hierbei bewies Herr Egge stets ein feines Gespür für Wirtschaftlichkeit, was gerade in heutiger Zeit von unschätzbarem Wert ist. Jedes Projekt, das Herr Egge anpackt, durchdringt er mit dem Wunsch, Effizienz und Nachhaltigkeit harmonisch miteinander zu vereinigen.

Birgitta Ford, Gemeinde Helmstorf, Kreis Plön

Bürgermeisterin

  • Gemeindevertreterin der Gemeinde Helmstorf seit 1998
  • Bürgermeisterin von 2008 bis 2023
  • Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Lütjenburg
  • Mitglied zahlreicher Ausschüsse der Gemeinde Helmstorf und des Amtes Lütjenburg

Frau Ford hat sich in ihrer bisherigen umfangreichen Tätigkeit im kommunalen Bereich insbesondere für eine Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Bereich und den Klima- und Umweltschutz eingesetzt und tut dies auch weiterhin mit unermüdlichem Einsatz. So wurde auf dem Feuerwehrhaus in Kühren eine Photovoltaik-Anlage nebst Batteriespeicher errichtet, wodurch ein autarker Betrieb der Straßenbeleuchtung ermöglicht werden konnte.

Auf ihre Initiative hin erwarb die Gemeinde Helmstorf zusammen mit fünf anderen Gemeinden des Amtes ein Elektro-Bürgermobil, um älteren Einwohnerinnen und Einwohnern bzw. Personen ohne eigenes Auto aus dem ländlichen Bereich die regelmäßige Möglichkeit zu Einkäufen und Erledigung von anderen Terminen in der Stadt Lütjenburg zu geben. Auch auf dem Amtsgebäude des Amtes Lütjenburg wurde auf Initiative von Frau Ford eine Photovoltaik-Anlage installiert.

Klaus Gerdes, Gemeinde Schmalfeld, Kreis Segeberg

Bürgermeister, zweiter stellvertretender Amtsvorsteher

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Schmalfeld in den Jahren 1978 bis 1992 und ab 2003
  • stellvertretender Bürgermeister von 1982 bis 1992
  • Bürgermeister seit 2008
  • zweiter stellvertretender Amtsvorsteher des Amtes Auenland Südholstein
  • stellvertretender Verbandsvorsteher des Wege-Zweckverbandes

Während seiner Amtszeit als Bürgermeister konnte Herr Gerdes zahlreiche prägende Projekte umsetzen, von denen beispielhaft die Erweiterung der Kindertagesstätte, des Wasserwerks sowie die Schaffung eines Mehrgenerationen- und Naturerlebnisplatzes im Dorfzentrum mit Neuanlage eines Kanuanlegers an der Schmalfelder Au und die Ansiedlung eines Gewerbegebietes zu nennen sind.

Der Wege-Zweckverband, dem 94 Kommunen im Kreis Segeberg als Mitglieder angehören und dem auch die Abfallbeseitigung im Kreisgebiet obliegt, hat sich Ende 2024 von seinem hauptamtlichen Verbandsvorsteher getrennt. Herr Gerdes übernimmt die Leitung als stellvertretender Verbandsvorsteher im Rahmen seines ehrenamtlichen Engagements seitdem und beweist auch hier, dass er in Situationen, in denen er gebraucht wird, stets zur Stelle ist und jede Herausforderung annimmt.

Knut Hamann, Gemeinde Gönnebek, Kreis Segeberg

Bürgermeister, Amtsvorsteher, stellvertretender Amtsdirektor

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Gönnebek seit 2003
  • Bürgermeister seit 2008
  • Amtsvorsteher bzw. stellvertretender Amtsvorsteher des Amtes Bornhöved von 2013 bis 2023
  • seit 2023 zweiter stellvertretender Amtsdirektor des nunmehr hauptamtlich geleiteten Amtes
  • Mitglied im Hauptausschuss des Wege-Zweckverbandes

Ein besonderes Anliegen für Herrn Hamann war und ist der Erhalt und insbesondere die Fortentwicklung der Gärtnersiedlung, die sowohl hinsichtlich des Flächenbedarfs als auch der Zahl der bereitgestellten Arbeitsplätze und die Höhe des Steueraufkommens eine große Bedeutung für die Gemeinde hat. Weiterhin setzt sich Herr Hamann mit großem Einsatz für die Unterhaltung und Sanierung des weit ausgedehnten Wegenetzes in seiner Gemeinde ein. Zahlreiche Verkehrsprojekte konnten im Laufe der Amtszeit von Herrn Hamann als Bürgermeister erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Besonders am Herzen liegt Herrn Hamann der Zusammenhalt im Ort. Er bringt Menschen dazu, sich für ihr Dorf zu engagieren und Gemeinschaft erlebbar zu machen – sei es als Kulturdorf im Kreis Segeberg im Jahr 2023 oder durch die durchgeführten Feierlichkeiten zum 700jährigen Jubiläum der Gemeinde Gönnebek im letzten Jahr.

Katharina Heldt, Stadt Eckernförde, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Erste Stadträtin (2013-2023)

  • Ratsfrau der Stadt Eckernförde seit 2008
  • Erste Stadträtin in den Jahren 2013 bis 2023
  • Mitglied zahlreicher Ausschüsse
  • 2022 für 7 Monate wegen Vakanz der Stelle des Bürgermeisters Leiterin der Stadtverwaltung

Frau Heldt hat sich in ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen im gesamten Spektrum kommunaler Aufgaben engagiert. Schwerpunkte ihrer kommunalpolitischen Arbeit bilden die Bereiche Wirtschaft, Bau- und Finanzwesen. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass trotz sparsamer Haushaltsführung zahlreiche Projekte, wie beispielsweise die Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen, die integrierte Stadtentwicklung sowie Schulbauvorhaben realisiert werden konnten.

Frau Heldt hat sich darüber hinaus mit einer Vielzahl von Einzelprojekten befasst. Hierzu gehört neben der Fortschreibung des Verkehrskonzeptes auch die Erarbeitung eines Radverkehrs- und ÖPNV-Konzeptes. Dank des Einsatzes von Frau Heldt konnte die Attraktivität der Innenstadt beispielsweise durch die Neugestaltung der Hafenpromenade und durch den Neubau des Ostsee-Info-Zentrums erheblich gesteigert werden, was auch zu einer zusätzlichen Belebung der Innenstadt Eckernfördes geführt hat.

Gabriele Heyer, Stadt Norderstedt, Kreis Segeberg

Stadtvertreterin

  • Stadtvertreterin seit 2008
  • Mitglied in mehreren Fachausschüssen

Frau Heyer gründete 2012 zusammen mit anderen Frauen das "Netzwerk Unternehmerinnen Norderstedt", um weibliche Unternehmerinnen und Führungskräfte zu stärken. Bei ihrer Tätigkeit in den verschiedenen Gremien der Stadt zeichnet sie sich immer durch ihre klare Forderung nach transparenten Entscheidungsgrundlagen aus. Einen besonders scharfen Blick hat sie dabei immer auf die Folgekosten kommunaler Entscheidungen, auf die dauerhaften Betriebskosten kommunaler Bauten und auf die sparsame Verwendung von Steuergeldern.

Größter Erfolg von Frau Heyer war ihr Einsatz für die Nachhaltigkeit der Landesgartenschau 2011 in Norderstedt. In der Stadtvertretung konnte sie durch ihr unermüdliches Engagement politische Mehrheiten erreichen, damit aus der Landesgartenschau ein dauerhafter Stadtpark mit kinderfreundlicher Badestelle, aber auch mit gewerblicher Nutzung wie einer Wasserskianlage werden konnte, ohne damit gegen die strengen Naturschutzauflagen zu verstoßen. Trotz massiven Gegenwinds im Rahmen der politischen Diskussion hielt Frau Heyer stets Kurs. Selbst kritische Stimmen von damals zollen ihr heute großen Respekt.

Eva-Maria Kühl, Gemeinde Ostenfeld, Kreis Nordfriesland

Bürgermeisterin

  • Gemeindevertreterin der Gemeinde Ostenfeld seit 1998
  • Bürgermeisterin seit 2008
  • Amtsvorsteherin des Amtes Nordsee-Treene seit 2017
  • erste stellvertretende Vorsteherin des Schulverbandes Ostenfeld
  • Kreistagsabgeordnete des Kreises Nordfriesland

Frau Kühl war im Rahmen ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit maßgeblich beteiligt an der Umsetzung wegweisender Infrastrukturprojekte wie dem Neubau der Otto-Thiesen-Schule. In ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin konnten durch die Ansiedlung neuer Unternehmen viele Arbeitsplätze geschaffen werden, wodurch die Wirtschaft in ihrer Gemeinde nachhaltig gestärkt wurde. Durch die Erschließung neuer Baugebiete hat Frau Kühl den Wohnungsbau in Ostenfeld gefördert und für eine positive Ortsentwicklung gesorgt.

Auch zeigt Frau Kühl stets Präsenz bei kulturellen, sportlichen und sonstigen Veranstaltungen. Sie würdigt so den Einsatz der Beteiligten und fördert das gemeindliche Zusammenleben in einer Art und Weise, die ihresgleichen sucht. Frau Kühl hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner, schafft damit bürgernahe Verwaltungsstrukturen und steht für eine transparente Kommunikation ihrer Entscheidungen.

Christopher Lötsch, Hansestadt Lübeck

Bürgerschaft, Vorsitzender Hauptausschuss

  • Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck seit 1998
  • Mitglied zahlreicher Fachausschüsse der Stadt
  • Vorsitzender des Bauausschusses in den Jahren 2018 bis 2023
  • Vorsitzender des Hauptausschusses seit 2023

In seinen 27 Jahren Mitgliedschaft in der Lübecker Bürgerschaft hat Herr Lötsch an allen seine Heimatstadt betreffenden maßgeblichen Entscheidungen mitgewirkt und damit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Unvergessen ist sein Einsatz, gemeinsam mit den Lübecker Bürgerinnen und Bürgern, für den Erhalt des Universitätsstandorts Lübeck in den Jahren 2010 und 2011 und der anschließenden Weiterentwicklung des Forschungs- und Hochschulstandorts Lübeck.

Auch für die wirtschaftlich bedeutende Umstrukturierung der Hansestadt, beginnend mit der Sanierung des Haushalts, der Teilprivatisierung der Lübecker Hafengesellschaft und ihrer Rettung, der erfolgreichen Verpachtung des Flughafens und der Rettung des historischen Gewölbekellers im Buddenbrookhaus hat sich Herr Lötsch mit außergewöhnlich hohem Engagement unter Verwendung seiner Freizeit zum Wohle der Stadt Lübeck eingesetzt.

Volkert Petersen, Gemeinde Schafflund, Kreis Schleswig-Flensburg

ehemaliger Bürgermeister, Verbandsvorsteher

  • Gemeindevertreter in der Gemeinde Schafflund in den Jahren 1994 bis 2004 und seit 2009
  • Bürgermeister in den Jahren 1997 bis 2004
  • Mitglied in zahlreichen Ausschüssen, auch als Vorsitzender
  • Verbandsvorsteher des Schulverbandes Schafflund seit 2013

Als Gemeindevertreter, Ausschussvorsitzender und insbesondere als Bürgermeister hat Herr Petersen seine Heimatgemeinde in hohem Maße infrastrukturell gefördert. Ein besonderes Anliegen war und ist ihm eine familienfreundliche Gesellschaft. Entscheidend hat Herr Petersen die Begrifflichkeit "Dorf für Kinder – Dorf für alle" in Schafflund mit Leben gefüllt und die Projekte in Schafflund unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen überregional, zum Beispiel beim Deutschen Städtetag vertreten vorgestellt.

Als Vorsteher des Schulverbandes Schafflund initiierte Herr Petersen leidenschaftlich Projekte und greift unermüdlich Fördermöglichkeiten auf, um die Kinder in der Region möglichst gut in ihren Bildungschancen zu unterstützen. Beispielhafte Projekte sind die "Bewegte Pause", die Sanierung der Sport- und Spielanlagen sowie die Übernahme des Reinigungs- und Schulbegleitpersonals in die Verantwortung des Schulverbandes. 

Joachim Rehder, Gemeinde Aukrug, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister, zweiter stellvertretender Amtsvorsteher

    • Gemeindevertreter der Gemeinde Aukrug seit 1994
    • Bürgermeister seit 2018
    • Mitglied in zahlreichen Ausschüssen
    • zweiter stellvertretender Amtsvorsteher des Amtes Mittelholstein

2016 war Herr Rehder der maßgebliche Initiativträger für das Wärmeprojekt, mit dem viele gemeindeeigene Liegenschaften an Fernwärme angeschlossen wurden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt hat. Das Freibad Aukrug erfreut sich seit der Sanierung vom Kaltwasser- zum Warmwasserbad stark gestiegener Besucherzahlen.

Als eine der ersten Gemeinden im Amtsgebiet Mittelholstein erstellte Aukrug 2020 ein Ortsentwicklungskonzept, aus dem sich das Schlüsselprojekt "Umbau der ehemaligen Amtsverwaltung zur Tagespflege" entwickelte. Treibende Kraft für die Umsetzung war Herr Rehder. Herr Rehder führt die Amtsgeschäfte äußerst sachverständig und kompetent. Ihm gelingt es in besonderer Weise, mit Bedacht und Weitsicht die Herausforderungen der Gemeinde Aukrug zu meistern, nicht zuletzt durch seine hervorragende Vernetzung innerhalb Aukrugs und darüber hinaus.

Uwe Schack, Gemeinde Worth, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeister

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Worth seit 2003
  • Bürgermeister seit 2003
  • Mitglied im Amtsausschuss des Amtes Hohe Elbgeest und in zahlreichen Fachausschüssen der Gemeinde Worth und des Amtes
  • Mitglied im Kindergartenbeirat Hamwarde, Wiershop, Worth

Als Bürgermeister der Gemeinde Worth ist es Herrn Schack ein großes Anliegen, den dörflichen Charakter des Ortes zu bewahren und das Dorfleben aktiv mitzugestalten. Die Beteiligung der Gemeinde Worth an einer gemeinsamen Kindertagesstätte mit den Gemeinden Wiershop und Hamwarde hat Herr Schack maßgeblich vorangetrieben und mitgestaltet. Aufgrund der sehr guten Dorfgemeinschaft werden Projekte oft in Eigenregie durchgeführt – das Handeln von Herrn Schack ist geprägt von Effizienz und dem sparsamen Einsatz öffentlicher Mittel.

Als Verbandsvorsteher des Gewässerunterhaltungsverbandes Linau hat er sich mit Nachdruck für Verbesserungen der Infrastruktur der Verbandsanlagen eingesetzt. Hierdurch konnte eine Verbesserung des Schutzes der Gewässer erzielt werden. Herr Schack ist ein Freund des offenen Wortes, der es versteht, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Er ist immer präsent und ansprechbar für alle Einwohnerinnen und Einwohner seiner Gemeinde.

Wolfgang Sokoll, Gemeinde Schwesing, Kreis Nordfriesland

Bürgermeister

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Schwesing seit 1994
  • Bürgermeister seit 2003
  • stellvertretender Amtsvorsteher des Amtes Viöl
  • Mitglied des Breitbandzweckverbandes Südliches Nordfriesland

Im Jahr 2017 wurde auf Initiative von Herrn Sokoll zusammen mit der Nachbargemeinde Wester-Ohrstedt in Schwesing ein MarktTreff errichtet und in Betrieb genommen. Der Breitbandausbau lag und liegt Herrn Sokoll besonders am Herzen: 2012 war Herr Sokoll Mitinitiator der Bürger-Breitband-Netz-Gesellschaft Nordfriesland, mit der von ihm vorangetriebenen Gründung des Breitband-Zweckverbandes Südliches Nordfriesland im Jahr 2017 wurden schließlich die letzten Breitbandanschlüsse in den Außenlagen des Gemeindegebietes realisiert.

Herr Sokoll setzte sich maßgeblich für eine nachhaltige Modernisierung und Attraktivierung seiner Gemeinde ein, indem er zunächst für den Neubau und später für die Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens sorgte. Unermüdliches Engangement bewies Herr Sokoll auch bei seinen Bemühungen um Planung und Realisierung des Windkraftausbaus, mehrerer Baugebiete und eines kleinen Gewerbegebietes. 

Elke Stahl, Gemeinde Warder, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeisterin

  • Gemeindevertreterin der Gemeinde Warder von 1994 bis 2025
  • Bürgermeisterin von 2018 bis 2025
  • Mitglied der Schulverbandsversammlung

In den 31 Jahren als Mitglied der Gemeindevertretung setzte sich Frau Stahl maßgeblich für eine Verbesserung der touristischen Nutzung des Gemeindegebietes ein. Warder liegt im Kernbereich des Naturparks Westensee und gehört damit zu einem Schwerpunktbereich für die Naherholung.

Hierzu gehört der überregional bekannte Tierpark auf einer ehemaligen Kiesabbaufläche am Langwedeler Weg, der sich zum Ziel gesetzt hat, alte Haustierrassen zu erhalten. Vorhanden ist neben Verkaufsständen, Schulungs- und Sozialräumen auch ein Café mit 60 Sitzplätzen. Diese Einrichtung trägt zur Verbesserung der Fremdenverkehrsinfrastruktur im gesamten Naturpark Westensee bei und stellt ein Leitprojekt der "Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse des Amtes Nortorf-Land" dar. Frau Stahl hat großen Anteil daran, dass die Gemeinde Warder mit Fördermitteln der Dorfentwicklung für diese Einrichtung unter anderem einen großzügigen Bedarfsparkplatz schaffen konnte.

Birgit Steingräber-Klinke, Gemeinde Bosau, Kreis Ostholstein

Gemeindevertreterin, stellvertretende Bürgermeisterin

  • Gemeindevertreterin der Gemeinde Bosau seit 1994
  • Bürgervorsteherin von 1994 bis 2003
  • erste stellvertretende Bürgermeisterin seit 2023
  • stellvertretende Amtsvorsteherin des Amtes Großer Plöner See

Frau Steingräber-Klinke engagierte sich schon vor Eintritt in die Kommunalpolitik für die Verbesserung der Angebote für Familien mit Kindern. Als Gemeindevertreterin engagierte sie sich für die Erweiterung der Öffnungszeiten in den Kindertagesstätten sowie die Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Für die 850-Jahr-Feierlichkeiten der St. Petri Kirche in Bosau im Jahr 2002 hat Frau Steingräber-Klinke über zwei Jahre lang im Organisationsarbeitskreis für das kulturelle Programm mitgearbeitet sowie die Bosauer Kulturtage mitorganisiert.

Am Zusammenschluss der Verwaltung der Gemeinde Bosau mit dem Amt Großer Plöner See war Frau Steingräber-Klinke maßgeblich beteiligt. In ihren verschiedenen Funktionen setzte sie sich für den Erhalt der weiterführenden Schule in Hutzfeld, den Bau des Seniorendorfes Uhlenbusch und die Errichtung von Windkraftanlagen in ihrer Gemeinde ein.

Anja von Allwörden, Stadt Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Ratsfrau, Senatsvorsitzende

  • Ratsfrau der Stadt Rendsburg seit 2003
  • Mitglied in einer Vielzahl von Fachausschüssen
  • Senatsvorsitzende seit 2018 als erste Frau
  • zweite stellvertretende Bürgermeisterin von 2008 bis 2018

Frau von Allwörden ist durch die Funktion der Senatsvorsitzenden die einflussreichste und prägendste Frau in der Rendsburger Kommunalpolitik. In dieser Funktion hat sie Maßstäbe gesetzt. Sie führt den politisch bunt besetzten Senat seit sieben Jahren mit sicherer Hand. Ihre Amtsführung zeichnet sich durch Souveränität und unerschütterliche Sachorientierung aus und dient als Vorbild für Stabilität und demokratische Kultur.

Im Bereich der Stadtentwicklung war und ist Frau von Allwörden eine unermüdliche "Anwältin der Innenstadt". Ihrem beharrlichen Wirken ist maßgeblich die Ausweisung eines Sanierungsgebietes zu verdanken. Damit hat sie ein Stück Stadtgeschichte mitgeschrieben und kann als Wegbereiterin für die Entwicklung des Stadtkerns bezeichnet werden. Im Stadtmarketing war und ist Frau von Allwörden nicht weniger wegbereitend: Als treibende Kraft hinter der Fusion dreier Beteiligter zur heutigen Stadtmarketing GmbH schuf sie neue Impulse für die Belebung der Innenstadt.

Michael von Brauchitsch, Gemeinde Kröppelshagen-Fahrendorf, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeister, Kreistagsabgeordneter

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Kröppelshagen-Fahrendorf seit 2003
  • Bürgermeister seit 2015
  • Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Hohe Elbgeest und zahlreicher Fachausschüsse der Gemeinde und des Amtes
  • Kreistagsabgeordneter des Kreises Herzogtum Lauenburg

Das Wirken von Herrn Brauchitsch gilt in besonderem Maße dem Wohl der Kinder. Die Sicherung der Kinderbetreuung durch die gemeindeeigene Kindertagesstätte "Sonnenblume" ist ihm sehr wichtig.

Herr von Brauchitsch sorgt durch die Organisation diverser Veranstaltungen laufend dafür, dass die Integration in das Gemeindeleben gut funktioniert und nach außen sichtbar wird. Großes Engagement hat Herr von Brauchitsch auch beim Bau einer amtseigenen Flüchtlingsunterkunft in seiner Gemeinde gezeigt. Es bedurfte Überzeugungskraft und Moderation für das Gelingen dieses Projekts. Auch überregional setzt sich Herr von Brauchitsch für das Allgemeinwohl ein: Im Abwasserverband der Lauenburger Bille- und Geestrand-Gemeinden ist er in unterschiedlichen Funktionen tätig.

Hans-Joachim Vorbeck, Gemeinde Oststeinbek, Kreis Stormarn

Bürgervorsteher

  • Gemeindevertreter der Gemeinde Oststeinbek seit 1994
  • mehrere Jahre stellvertretender Bürgermeister
  • Bürgervorsteher seit 2021

Herr Vorbeck setzt sich seit mehreren Jahrzehnten ohne Unterbrechung für die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Oststeinbek in kommunalpolitischen Fragen ein. Nach dem Ausscheiden der Bürgermeisterin im Jahr 2012 übernahm Herr Vorbeck mit Hingabe bis zum Amtsantritt des Nachfolgers für ein Jahr die Amtsgeschäfte eines hauptamtlichen Bürgermeisters. Zur Erfüllung dieser Aufgabe investierte Herr Vorbeck regelmäßig 40 bis 60 Stunden seiner Freizeit für dieses überaus komplexe und verantwortungsvolle Ehrenamt.

Die interne Verwaltungsstrukturänderung hat er in dieser Zeit aufgrund seiner Berufserfahrung als Vorstand einer Bank mit eingeleitet. Während dieser Zeit schaffte er es, das Team der Rathausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter weiter zusammenzuführen, um Großprojekte wie zum Beispiel den Neubau des Rathauses anzustoßen. Mit außerordentlichem Engagement füllt Herr Vorbeck seit vielen Jahren nunmehr das Amt des Bürgervorstehers der Gemeinde Oststeinbek aus. 

Gruppenfoto der Geehrten mit der Ministerin
Diese Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wurden 2024 mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel ausgezeichnet. Zwei Personen erhielten ihre Auszeichnung später.

Ergänzende Informationen

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