In Schleswig-Holstein gehören etwa 80 Prozent der Landesfläche zu den ländlichen Räumen – außerdem sind sie das Zuhause von knapp der Hälfte der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner. Ländliche Räume sind für eine erfolgreiche und nachhaltige Digitalisierung also zentral. Außerdem nimmt die Bedeutung räumlicher Distanzen immer weiter ab. Hierdurch wird die Attraktivität des ländlichen Raumes als Lebensraum weiter gesteigert.
Dies möchte das Digitalisierungsprogramm fördern, zum Beispiel mit einer flächendeckenden Verfügbarkeit von Breitband-Internet oder der Unterstützung von Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen, die sich im ländlichen Raum ansiedeln möchten.
Die Landesregierung hat vier Themencluster im Schwerpunktthema "Digitalisierung ländlicher Räume" definiert:
Digitale Teilhabe
Die Digitalisierung kann mögliche Stadt-Land-Gefälle ausgleichen. So wird den Menschen, die im ländlichen Raum leben, die Teilhabe an Angeboten des sozialen Austausches, der Informationsbereitstellung, des Zugangs zu Verwaltungsleistungen und neuen Arbeitsmodellen ermöglicht.
Digitalisierung in der Daseinsvorsorge
Die Digitalisierung trägt dazu bei, die Daseinsvorsorge für die ländliche Bevölkerung zu verbessern. So können digitale Innovationen, Konzepte und Tools Themen wie Mobilität, Zugang zu Verwaltungsangeboten und Gesundheitsleistungen vorantreiben.
Digitales Unternehmertum
Strukturelle und geografische Standortnachteile ländlicher Räume werden durch digitale Lösungen verringert. Die wirtschaftliche Dynamik in ländlichen Räumen wird gestärkt.
Digitalisierung in der Landwirtschaft
Die Nutzung digitaler Technologie kann die Landwirtschaft effizienter und nachhaltiger gestalten.