Der Indikator zeigt die Arbeitslosenquote und differenziert dabei nach Staatsangehörigkeit (deutsch, ausländisch) und Geschlecht.
Arbeitslosenquote in Schleswig-Holstein
Im Jahr 2017 lag die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung in Schleswig-Holstein mit 24,3 % deutlich über der der Deutschen (5,7 %). Dieser Unterschied war sowohl bei Männern (Ausländer: 25,2 %, Deutsche: 6,3 %) als auch bei Frauen (23,3 % zu 5,1 %) zu beobachten.
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit seit 2013 war bei Ausländerinnen und Ausländern von einer Zunahme, bei Deutschen dagegen von einem leichten Rückgang gekennzeichnet. So erhöhte sich die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung zwischen 2013 und 2017 von 20,6 % auf 24,3 %. Dagegen sank sie bei den Deutschen von 7,2 % auf 5,7 %.
Im Zeitverlauf hatte sich folglich der Unterschied bei der Arbeitslosigkeit zwischen Ausländerinnen und Ausländern auf der einen und Deutschen auf der anderen Seite vergrößert. Überstieg im Jahr 2013 die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung die der Deutschen um 13,4 Prozentpunkte, waren es 2017 bereits 18,6 Prozentpunkte.
Arbeitslosenquote deutschlandweit
Auch im Bundesgebiet lag die Arbeitslosenquote der ausländischen Personen im Jahr 2017 mit 16,3 % höher als bei Deutschen (5,2 %). Dies betraf sowohl Männer (Ausländer: 15,8 %, Deutsche: 5,6%) als auch Frauen (17,0 % zu 4,6 %).
Anders als in Schleswig-Holstein war die Arbeitslosigkeit bei Ausländerinnen und Ausländern zwischen 2013 und 2017 geringfügig rückläufig (von 16,7 % auf 16,3 %).
Da der Rückgang der Arbeitslosenquote bei der deutschen Bevölkerung noch stärker ausfiel (von 6,9 % auf 5,2 %), vergrößerten sich auch deutschlandweit die Unterschiede zwischen beiden Bevölkerungsgruppen. 2013 übertraf die Arbeitslosenquote der Ausländerinnen und Ausländern die der Deutschen um 9,8 Prozentpunkte und 2017 bereits um 11,1 Prozentpunkte.
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