Am neu gegründeten Digital Science Center der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stehen künftig Daten im Mittelpunkt. Zur Eröffnung machte sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter selbst ein Bild.
Noch steckt sie in den Kinderschuhen, doch wenn sie erst einmal ausgewachsen ist, bietet sie enormes Potenzial: Künstliche Intelligenz. Doch wie alles, das wächst, braucht auch eine KI Nahrung in Form von Daten. Am Digital Science Center (DSC) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) dreht sich darum in Zukunft alles um datenintensive Forschungsvorhaben.
Vernetzung verbessern
Auf der Auftaktveranstaltung zum offiziellen Start des Zentrums zeigte sich Digitalisierungsminister Dirk Schrödter erfreut über die Gründung: "Ich bin überzeugt: Das DSC ist ein Meilenstein für die weitere erfolgreiche Digitalisierung unseres Landes."
Eine der Kernaufgaben der Einrichtung ist die Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, um die Kompetenzen in digitaler Forschung und Entwicklung zu bündeln. "Und das ist vollkommen richtig", betonte Schrödter. "Denn Vernetzung ist die Voraussetzung dafür, dass wir die Potenziale und Chancen der Digitalisierung besser und schneller nutzen."
Forschungsergebnisse nutzen
Eine weitere wichtige Säule des Digital Science Centers ist der Technologietransfer, also die Anwendung von Forschung in der Wirtschaft. "Wir müssen das Wissen, das wir an unseren Hochschulen sammeln, nutzen und damit Wachstum und Beschäftigung schaffen", sagte Schrödter. "Das ist die notwendige Voraussetzung, um digitale Vorreiterregion zu werden. Und dieses Ziel haben wir uns als Landesregierung gesetzt."
Offene Daten bündeln
Ohne eine ausreichende Datengrundlage sei jedoch der beste Algorithmus nicht zu gebrauchen, erklärte der Minister. "Das bedeutet, dass wir die Datenverfügbarkeit deutlich verbessern müssen." Schon jetzt halte das Open-Data-Portal des Landes große Mengen an Daten bereit – kostenlos und frei verfügbar. "Dieses Angebot werden wir ausbauen. In Zukunft sollte alles veröffentlicht werden, was nicht personenbezogen ist." Davon würden Unternehmen und Forschung genauso profitieren wie die Gesellschaft als Ganzes.
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