Warn-Apps
Um die Bevölkerung bei Großschadensfällen oder Katastrophen zu warnen, gibt es ein geregeltes Warnsystem, das sogenannte Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Alle Leitstellen in Schleswig-Holstein sind mit MoWaS ausgestattet. Sie übertragen Warnmeldungen via Satellit an einen zentralen Server. Von dort aus werden Lagezentren, Leitstellen, Apps, "klassische" Medien wie Radio und Fernsehen, soziale Medien sowie Informationstafeln in Städten angesteuert.
So funktioniert das Warnsystem
Video vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
Radiosender stellen bis 2031 auf DAB+ um
Die Radiosender in Schleswig-Holstein stellen das klassische Antennenradio bis 2031 von UKW auf DAB+ um. Der Vorteil im Krisenfall: Künftige DAB+ Radios sollen zusätzlich auch eine Echtzeit-Aktivierung, Aufweckfunktion, regionalisierte Warnmeldungen, Textmeldungen sowie eine Testfunktion erhalten. DAB+ wird über hoch gelegene Sendemasten verbreitet, die auch verfügbar bleiben, wenn das Mobilfunknetz überlastet ist oder wegen Unwetter ausfällt. Wir empfehlen Ihnen zu prüfen, ob Ihre Geräte DAB+-tauglich sind.
Übersicht über die Umstellung auf DAB+ in Schleswig-Holstein
Sirenensignale
Als einheitliches, flächendeckendes Sirenensignal zur Warnung der Bevölkerung wird ein einminütiger Heulton verwendet. Ist die Gefahr vorbei, ertönt ein einminütiger Dauerton. In einigen Gemeinden sind Sirenen zu hören, wenn die Feuerwehr zu einem Brand gerufen wird. Dies geschieht mit einem Dauerton, der zweimal unterbrochen wird. Andere Orte lösen die Alarmierung dagegen über interne Systeme aus. Manche Gemeinden lassen auch Sonnabendmittag um 12 Uhr die Feueralarmsirene laufen. Dies dient zur Probe. Eine Entwarnung wird nicht gegeben.